Initiative Papilio
Epidermolysis bullosa
Etwa 2-3 von 1000.000 Menschen (Quelle: netzwerk-eb.de)
werden mit Epidermolysis bullosa (kurz EB) geboren.
EB ist eine derzeit noch unheilbare, seltene, schwere,
genetisch bedingte Hauterkrankung, die in unter-
schiedlichen Formen auftreten kann. Sie geht mit
Blasenbildung und zum Teil großflächigen Wunden
einher (vergleichbar mit einer hochgeradigen Verbren-
nung). Bei den schweren Formen heilen die Wunden
teils mit Narbenbildungen ab, die auch innere
Organe betreffen können sowie z.b. die Speiseröhre
und den Darm.
Die Haut ist empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel,
daher wird die Erkrankung umgangssprachlich auch
„Schmetterlingskrankheit“ genannt.
Wir haben hiervon „Papilio“ abgeleitet, den lat. Namen
für Schmetterling.
Probleme, die durch die Erkrankung an EB bedingt sind:
(Berührungsängste, Ekel
vor Wunden)
Bewegung
Familien mit EB-Kindern aus dem norddeutschen
Raum umfassend und so früh wie möglich
informieren
- Themenabende, bei denen spezifische Vorträge
und Raum für Austausch geboten wird
- Ängste durch umfassende informationsvermittlung
minimieren
- Hilfe zur Selbsthilfe schaffen für Familien mit
einem Schmetterlingskind
- Eltern darin bestärken, ihre Kinder trotz EB ein
selbstbestimmtes und glückliches Leben führen
zu lassen
- eine begleitete Austauschplattform für Eltern von
Kindern und Jugendlichen mit EB schaffen
- regelmäßig stattfindende Treffen mit erfahrenen
Ansprechpartnern
- Weggefährte sein für Kinder mit EB und sie bei der
Teilhabe am Leben unterstützen
- Ansprechpartner sein für Pädagogen, Lehrer,
Kinderärzte, Therapeuten, die mit der Erkrankung
keine Erfahrung haben
- Schulungen anbieten, z.B. in Kitas und Schulen
- Individuelle Beratung durch eine Kinderkranken-
schwester, die bei einem Hausbesuch den Bedarf
ermitteln und ggf. weitere Hilfen veranlasst
- Auf die Erkrankung aufmerksam machen
- Individuelle Beratung und Hilfestellung z.B. bei
Anträgen
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